Ingrid Weiss hat erst vor Kurzem ihren ständigen Wohnsitz nach Wien verlegt. Ihre Schulzeit verbrachte sie in Subotica, wobei sie über das Engagement ihres Vaters Rudolf schon früh konstante Kontakte zur extremen Rechten in Wien hatte.
Rudolf Weiss ist der Vorsitzende des „Deutschen Volksverbandes“ in Subotica. Eine Organisation, welche sich dem „Schutz und der Entfaltung der deutschen Minderheiten in der Vojvodina“ verschrieben hat.
Zuspruch und Unterstützung kommt aus Wien von der Österreichischen Landsmannschaft (ÖLM), speziell in Person vom extrem Rechten Verleger Thomas Hüttner, welcher zu Weiss‘ engsten Bekannten gehört.
So entstehen in Kooperation zwischen der ÖLM und dem „Deutschen Volksverband“ beispielsweise mehrtägige Kaffeefahrten nach Subotica, bei denen sich die Teilnehmer_innen, von Rudolf Weiss über „den Genozid an den Deutschen im kommunistischen Jugoslawien zwischen 1944-1948“ aufklären lassen können. Vorträge zu der Thematik fanden, in Zusammenarbeit mit der Fidesz-Partei, bereits in Ungarn statt.
Weiss ist hauptberuflich als Geschichtslehrer tätig.
Seine Tochter Ingrid nutzt inzwischen die gute familiäre Vernetzung um in Wien Anschluss an reaktionäre Gruppierungen zu finden.
Zum Beispiel als Teil der „Identitären Bewegung“ in Wien.
Die 20 Jährige studiert Transkulturelle Kommunikation an der Universität Wien und arbeitet im Starbucks auf der Kärntner Straße.