Der ehemalige Marinesoldat Alexander Schleyer kann als identitäre Altlast eingestuft werden, der seit Sekunde eins fehlgeleitet, auf eine Vielzahl von politischen Fehltritten zurückblicken kann. Bereits in seiner Heimatstadt Bonn, wo er am 7. April 1987 geboren wurde, irrte er in der rechtsextremen Szene umher und beteiligte sich gemeinsam mit Hans-Helmut Knütter an der Zusammenstellung der Chroniken zum „Linksextremismus“ in Deutschland auf der Anti-Antifa Rechercheseite http://www.links-enttarnt.net, die mittlerweile nicht mehr abrufbar ist.
Abseits des braunen Sumpfs gilt Alexanders Leidenschaft der Pseudo-Poesie. Zuspruch bekommt er dafür in erster Linie nur von Gleichgesinnten, so belohnte der „Verein Journalismus und Jugendkultur Chemnitz e. V.“, der auch das rechte Jugendmagazin „Blaue Narzisse“ publiziert, Alexander für eins seiner Gedichte mit dem „Franz Kafka Jugendkulturpreis“(sic!) und 300 €. Doch der große „Ruhm“ blieb wie zu erwarten aus. Er zog schließlich nach Wien und ist aktuell in der rechten Wienzeile 117 in 1050 Wien ansässig.
In Wien angekommen studierte er Germanistik auf der Universität Wien, und trat sogleich der Burschenschaft des akademischen Corps Hansea (C! Hansea) zu Wien bei und beteiligte sich des öfteren am Burschibummel auf der Unirampe. Dabei entdeckte der konservative Alex Bodymodification für sich und bekam von seinen Faschofreunden bei der Mensur eine Narbe ins Gesicht gekratzt.
Zeitweise arbeitete Alexander Schleyer als parlamentarischer Mitarbeiter für den ehemaligen FPÖ Nationalratsabgeordneten Christian Höbart [1] (mittlerweile Generalsekretär des Team HC Strache), nachdem er allerdings positiven Bezug auf einen Holocaustleugner nahm und rassistische Beleidigungen postete, war er sogar dem braunen Potpourri der FPÖ zu viel.
Alexander Schleyer wurde 2017 daraufhin erster Offizier auf der C-Star, wo er gemeinsam mit Martin Sellner und anderen Identitären unter dem Titel „Defend Europe“ versuchte Menschen an ihrer Flucht nach Europa zu hindern und nahm dabei bewusst die Gefährdung ihrer Leben in Kauf – was an Widerwärtigkeit und Menschenverachtung kaum zu übertreffen ist. [2]
Seine gescheiterte politische Laufbahn ermöglichte ihm schließlich der prestigeträtichen Beschäftigung in der „Absolventen Schmiede“ [3] nachzugehen, wo er als Teammitglied für „Sprach- und Erziehungswissenschaften“ Tik Tok Videos drehen darf. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Scheitern in allen Lebenslagen Alex‘ ständiger Begleiter ist, ob als Dichter, TikToker oder rechtsextremes Arschloch. Um es für Alexander verständlich und pseudo-poetisch auszudrücken: Wer hat dir eigentlich ins Hirn gschissn?
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