Seit einiger Zeit ist Erwin Spindler darum bemüht sein Image als radikaler Neonazi abzulegen. Zu neuer Glaubwürdigkeit sollen ihm die „Identitären“ verhelfen.
Erwin Spindler ist der Bruder des rechtskräftig verurteilten Neonazis Manuel Spindler, welcher als eine der Führungspersonen um das Objekt 21 zu 4 Jahren unbedingter Haft verurteilt wurde. Erwin selbst war dort auch sehr aktiv. Bezeichnenderweise ist Erwin bei seiner Suche nach neuen Betätigungsfeldern auf die „Identitären“ gestoßen. Warum die personellen und ideologischen Schnittstellen zwischen organisierten Neonazis und „Identitären“ keine Beliebigkeit, sondern beides gleichermaßen ein Teil der falschen Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen ist, wird in einem Beitrag unserer Genoss*innen erläutert.
Derzeit leistet Erwin Spindler Aufbauarbeit für die „Identitären“ am Land in Oberösterreich. Typisch für die oberösterreichische Neonazi-Szene, unterhält er starke Kontakte zu Kameraden in Salzburg und Bayern. Weiters interessant ist, dass Erwin Spindler, als Amateur-Kampfsportler, für seinen ersten Kampf Support von der rechten Fußball-Fangruppe „Rauschkommando Österreich“ bekommt. Das „Rauschkommando“ fiel vor ein paar Monaten bei einem Ländermatch auf, als 2 Mitglieder der Gruppe hinter einem ihrer Transparente die Hand zum Hitlergruß hoben.