Martin Semlitsch, auch als „Martin Lichtmesz“ bekannt, zählt sich zu den Intellektuellen der selbsternannten „Neuen Rechten“. Weniger an direkten Aktionen beteiligt, fungiert Semlitsch über seine Publikationen als Ideengeber für extrem rechte Gruppen, deren Gesellschaftskritik sich irgendwo zwischen der Erhaltung des Käsekrainer-Wirs und regressivem Antikapitalismus verliert, wie zum Beispiel der „Identitären Bewegung“.
Götz Kubitschek und Ellen Kositza verlegen Semlitschs Bücher in ihrem „Verlag Antaios“.
Weiters ist er als Autor für die rechten Zeitschriften Junge Freiheit, Sezession und den rechten Blog Blaue Narzisse tätig.
Neben dem Schreiben treibt er auch Vernetzungsarbeit voran. Zum Beispiel beim, von Pierre Krebs organisierten „Thule-Seminar“.
Auch wenn Semlitsch sich auf der Straße nicht häufig blicken lässt, hat er gute Kontakte zur „identitären“ Basis.
2014 ist er nach längerem Aufenthalt in Berlin, in seine Geburtsstadt Wien zurückgekehrt.
Martin Semlitsch mit Martin Sellner: